Nachdem am 29.01.2013 im Bayerischen Landtag über die, von der CSU als "Mütterrente" titulierte, Anrechnung der Kindererziehungszeiten auf die Rente diskutiert wurde, verteilte die AsF Bayern Flugblätter zu diesem Thema. "Im Gegensatz zur CSU reden wir nicht nur darüber, sondern legen auch einen konkreten Vorschlag zur Finanzierung vor," so Adelheid Rupp, Vorsitzende der AsF Bayern.
"Die Ungleichbehandlung zwischen der Rente von Frauen mit Kindern, die vor 1992 geboren wurden und der von jüngeren Müttern, muss unbedingt beseitigt werden. Wir möchten gerechte Renten für alle Frauen. Um die Rentenanpassung finanzieren zu können, müssen das Ehegattensplitting und das Betreuungsgeld abgeschafft werden. So können um die 28 Milliarden Euro eingespart werden," erklärt Adelheid Rupp weiter. Altersicherungspolitik fängt jedoch nicht erst mit der Rente an. Bereits während des Erwerbslebens werden die Weichen für die Rente gestellt. Daher geraten besonders Frauen durch ihren hohen Anteil an Teilzeit- und geringfügigen Beschaftigungen oft in die Armutsfalle. Die Situation für Frauen auf dem Arbeitsmarkt muss grundlegend verbessert werden. Die AsF Bayern fordert daher Normalarbeitsverhältnisse, mit einer gerechten und existenzsichernden Bezahlung müssen die Regel sein, denn dies ist ein grundlegender Punkt, um Altersarmut zu verhindern.
Frauen müssen genauso auf jeder Ebene in Führungspositionen zu finden sein wie Männer.
typischer Frauenberufe müssen finanziell aufgewertet werden.
die tägliche Arbeitszeit muss generell verkürzt werden, um eine partnerschaftliche Aufteilung zwischen Familien- und Erwerbsleben zu ermöglichen.
flächendeckend müssen qualitativ hochwertiger Kinderbetreuungseinrichtungen geschaffen werden.