AsF-Reißverschluss-Aktion auf dem Nominierungsparteitag
Den gestrigen Nominierungsparteitag nutzte die AsF Bayern, um mal wieder auf §27 Abs.3 der Satzung der BayernSPD aufmerksam zu machen. An die Delegierten wurden kleine rote Reißverschlüsse zum Anstecken verteilt. Diese gelten als Symbol für den Grundsatz der BayernSPD, bei Listenreihungen auf kommunaler Ebene immer jeweils abwechselnd eine Frau und einen Mann aufzustellen. Der Reißverschluss wurde beim Parteitag auch an prominenter männlicher Stelle getragen. Ewald Schurer, Bezirksvorsitzender von Oberbayern und Bundestagsabgeordneter, bekannte sich in seiner Funktion als Mitglied des Tagespräsidiums, auf dem Podium ganz klar zum Reißverschluss
Am AsF-Stand wurden, exemplarisch für alle Frauen in der BayernSPD, Bilder von einigen Frauen, mit verschiedensten Lebensläufen und Mandaten, aufgehängt. „Gerade Mann konnte sehen, dass es in der Partei wirklich die unterschiedlichsten Frauen, von jung bis alt, gibt, die sich engagieren möchten“, so Adelheid Rupp, Vorsitzende der AsF Bayern und Mitglied des Landtages. Das Argument, wir haben keine Frauen, will sie in den meisten Gliederungen nicht gelten lassen.“Das Mindeste ist, den Reißverschluss so lange durchzuziehen bis keine Frau mehr zur Verfügung steht. Natürlich muss man sich aber darüber hinaus darum kümmern, mehr Frauen für die Übernahme von Mandaten zu gewinnen. Hier bietet die AsF SoFIA, ein Fortbildungsprogramm für Frauen an, das bereits sehr erfolgreich in den Bezirken läuft. Adelheid Rupp ruft alle Gliederungen auf, bei denen der Reißverschluss nicht eingehalten wird, sich bei der AsF-Bayern zu melden. „Wir werden dann schauen, wie man vor Ort weiterhelfen kann“, so Adelheid Rupp. „Die BayernSPD weiß, wie auch einige fortschrittliche Unternehmen, das gender diversity (Geschlechtervielfalt), ein Schlüssel zum Erfolg ist. Um Politik nah am Menschen machen zu können, braucht man verschiedenste Personen, mit unterschiedlichsten Lebenserfahrungen, Männer wie Frauen“, erklärt Adelheid Rupp.