Micky Wenngatz steht weiter an der Spitze der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) in Bayern. Auf der Landeskonferenz in Nürnberg stimmten 93,6% der SPD-Frauen für Wenngatz als Landesvorsitzende.
Auch ihre drei Stellvertreterinnen Ursula Kirmeier, Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Angela Steinecker wurden in ihrem Amt bestätgt.
Auf der zweitägigen Tagung (17./18. Mai) im Genossenschaftssaalbau in Nürnberg widmeten sich die SPD-Frauen unter anderem dem abgelaufenen Kommunalwahlkampf, den gemeinsamen Interessen der Frauen aus verschiedenen Altersstufen sowie der Zukunft der Arbeitsgemeinschaft.
Zudem besuchten hochkarätige Gäste die Konferenz: die bayrische Spitzenkandidatin für das Europaparlament und Mitglied des europäischen Parlaments, Kerstin Westphal, gab mit ihrem Impulsreferat sowohl Informationen für den Umgang mit dem europäischen Markt, als auch ihre Sichtweise zum kontrovers diskutierten TTIP, dem Freihandelsabkommen, weiter.
Der SPD-Landesgruppen-Vorsitzende der Bay. Bundestagsabgeordnete, Martin Burkert, unterstrich in seinem Grußwort die Wichtigkeit von Frauen nicht nur in Politik und Arbeitswelt. Er sagte: "Wirtschaftliche Macht muss geteilt werden, daher: gleicher Lohn für gleiche Arbeit."
Auch der Bundesvorsitzende der AG für ArbeitnehmerInnenfragen, Klaus Barthel, MdB, betonte, dass die Zukunft nicht ohne Frauen gestaltet werden könne und forderte, wer eine menschliche Arbeitswelt wolle, der müsse die männliche überwinden.
Zu Gast am Sonntag war Natascha Kohnen, Generalsekretärin der Bayern SPD. Sie wies auf die Bedeutung der Frauen in der SPD hin und betonte deren ehrenamtliches Engagement in der AsF.
Auch Gabriela Heinrich, Bundestagsabgeordnete aus Nürnberg, bat die AsF, in ihrer Arbeit nicht nachzulassen:
"Wer Politik für Frauen machen will, muss Frauen motivieren, sich politisch zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Dafür brauchen wir die AsF in der SPD."
Auch die EU-Kandidatin Maria Noichl nahm sich trotz Wahlkampffinale Zeit, in Nürnberg dabei zu sein.
Inhaltlich wurden zahlreiche Anträge beraten, vom Schutz für Opfer von Gewalt und sexuellen Übergriffen über Themen zur Sozialversicherungspflicht und Rentengerechtigkeit bis zur Versicherungsproblematik der Hebammen.