Bei der weltweiten Aktion "One billion rising" setzten Frauen von Neu Dehli bis Würzburg mit Kunstaktionen,Tänzen und Demonstrationszügen, ein Zeichen gegen Verachtung, Misshandlung und Vergewaltigung von Frauen.
Auch in zahlreichen bayerischen Städten wie zum Beispiel in Coburg, Rosenheim, Nürnberg,München,....kamen Frauen zu Flashmobs zusammen. In Würzburg beteiligte sich unter anderem Doris Aschenbrenner, netzpolitische Sprecherin der BayernSPD an der Kundgebung mit ca. 500 Frauen.
Sie alle machten deutlich: Gewalt gegen Frauen und Mädchen muss entschieden entgegengetreten werden!
Die BayernSPD steht für das Recht, dass alle Menschen gewaltfrei leben dürfen. Doch jede dritte Frau, egal aus welchem Teil der Gesellschaft sie kommt, wird im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt. Ungleiche Machtverhältnisse in Lebensgemeinschaften, finanzielle Abhängigkeiten und alte hierarchische Rollenverständnisse begünstigen Gewalt. Fakt ist: Konsequente Gleichstellungspolitik hilft, echte Partnerschaften zu ermöglichen. Sie ist somit eine wichtige Grundlage, um Gewalt vorzubeugen.
Um die Situation von bereits betroffenen Frauen zu verbessern, tritt die BayernSPD für den Rechtsanspruch auf Schutz und Hilfe für von Gewalt betroffenen Frauen und deren Kinder ein. Wir sehen auch, dass insbesondere Gewaltopfer mit Behinderungen, Migrantinnen oder illegal in Deutschland lebende Frauen einen besonderen Beratungsbedarf haben. Dies bedeutet für uns im Einzelnen, dass wir
… für eine bundesweit verbindliche Finanzierungsregelung von Frauenhäusern eintreten werden. Sie sind wichtige Zufluchts-, Schutz- und Beratungsstellen bei häuslicher Gewalt.
… darüber hinaus in Bayern ein flächendeckendes Netz von ambulanten Beratungsstellen, Frauennotrufen und Fachzentren für Frauen nach sexualisierter Gewalterfahrung aufbauen werden. Diese Frauennotrufe leisten wertvolle Arbeit und benötigen planbare Regelfinanzierung von Fachpersonal in den Städten und besonders im ländlichen Raum.