Micky Wenngatz, die Landesvorsitzende der bayrischen SPD-Frauen erklärt zum 8. März, dem internationalen Frauentag:
„Vor über 100 Jahren gingen in ganz Europa Frauen zum ersten Internationalen Frauentag auf die Straße und kämpften für das Wahlrecht und ihre Gleichberechtigung. Das Wahlrecht haben wir, aber es wird höchste Zeit, dass die volle Gleichstellung von Frauen und Männern auch Realität wird.
Deshalb gehen wir auch heute wieder auf die Straße und fordern gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit, mehr Frauen in Führungspositionen von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, das Überwinden von alten Rollenbildern, den Kampf gegen sexualisierte Gewalt und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist aber nicht nur ein Ding der Frauen. Dazu gehört auch die gerechtere Verteilung von Arbeit und das nicht nur im Berufsleben. Neueste Studien belegen: Immer noch reduzieren vorwiegend Frauen ihre berufliche Arbeitszeit um sich damit Zeit für die Familie zu „erkaufen“. Das könnten Männer auch. Ein Anfang wäre eine gesetzlich paritätisch aufgeteilte Elternzeit.“