AsF Landesvorsitzende Micky Wenngatz erklärt zur Analyse des Bundesverbandes der Deutschen Industrie zu Frauen in Chefetagen: „Es ist schon sehr fragwürdig, die freiwilligen Verpflichtung der Wirtschaft zur Steigerung des Frauenanteils in Führungspositionen als Erfolg zu verkaufen, wenn noch immer in über der Hälfte der Dax Konzerne keine einzige Frau in den Chefetagen zu finden ist. Die Wirtschaft hatte jetzt 11 Jahre dafür Zeit und es ist leider nicht wirklich viel passiert. Dies zeigt erneut, wie unverantwortlich es von CSU und CDU ist, eine rasche Einführung einer gesetzlichen Quotenregelung für die Privatwirtschaft abzulehnen.
Eine ausgewogene Beteiligung von Frauen und Männern an Entscheidungsprozessen ist grundlegen für eine erfolgreiche Volkswirtschaft. Wir brauchen dringend die vielfältigen Kompetenzen und Impulse von Frauen. In Bayern wird die SPD sich dafür einsetzen, dass der Freistaat als Arbeitgeber Vorbild in Sachen Frauen in Führungspositionen wird. Die SPD Landtagsfraktion hat hierfür ein reformiertes Gleichstellungsgesetz (Link Gesetzentwurf) eingereicht. Die Landeshauptstadt München unter Führung von Christian Ude hat gezeigt wie es geht. 47% der Führungspositionen sind dort mit Frauen besetzt. Die Konzerne sollten sich hieran endlich ein Beispiel nehmen!“