Die ASF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) ist eine von insgesamt elf Arbeitsgemeinschaften in der SPD. Sie bringt frauenpolitische Themen, ihre Positionen und ihre Vorschläge in die SPD ein und ist das Bindeglied zu den Frauenorganisationen außerhalb der Partei.
In den Grundsätze und Richtlinien der Arbeitsgemeinschaften der SPD (PDF) heißt es für die ASF:
Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich die Gleichstellung von Frauen und Männern in Partei und Gesellschaft zum Ziel. Daraus ergeben sich insbesondere folgende Aufgaben:
Der ASF gehören automatisch alle weiblichen Mitglieder der SPD an - das sind bundesweit rund 220.000 und in Bayern rund 30.000 Frauen - eine formale Mitgliedschaft, etwa mit Aufnahmeantrag - gibt es nicht. Dennoch ist die ASF eigenständig: Sie hat einen eigenen organisatorischen Aufbau - analog zum Aufbau der SPD - und sie fasst eigenständige Beschlüsse.
ASF-Gliederungen finden sich auf allen Ebenen der SPD: im Ortsverein, im Unterbezirk bzw. Kreisverband, im Bezirk, auf Landesebene und schließlich auf Bundesebene. Die ASF kann auf der jeweiligen Ebene der Partei Anträge stellen und Kandidatinnenvorschläge machen.
Das höchste Gremium der AsF Bayern ist die Landeskonferenz. Sie findet alle zwei Jahre statt. Stimmberechtigt sind die bei den AsF Bezirkskonferenzen gewählten Delegierten. Sie wählen den AsF-Landesvorstand. Antragsberechtigt sind die örtlichen Arbeitsgemeinschaften, Kreisverbände, Unterbezirke, Bezirksverbände und der Landesvorstand.
Die ASF Bundeskonferenz, das höchste Gremium der Bundes ASF, findet ebenfalls alle zwei Jahre statt. Stimmberechtigt sind dort die von den Bezirken gewählten Delegierten und die von der Bundeskonferenz gewählten Mitglieder des ASF-Bundesvorstandes. Der Bundesvorstand, bestehend aus einer Vorsitzenden und13 weiteren Mitgliedern, führt die Beschlüsse der Bundeskonferenz aus und vertritt die ASF in der Öffentlichkeit. Dabei wird der Vorstand vom ASF-Bundesausschuß unterstützt, der sich aus den Vertreterinnen der Bezirke und Landesverbände zusammensetzt.
Die Frauen, die in der ASF mitarbeiten, spiegeln die weibliche Bevölkerung in Deutschland wider: Es sind junge und alte Frauen, Berufstätige und Familienfrauen, Angestellte und Selbständige, Schülerinnen und Studentinnen, also Frauen aus verschiedenen Generationen und mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen und demzufolge auch unterschiedlichen Auffassungen, die sich in der ASF zusammenfinden. In einem sind sie sich einig: im Ziel der Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Bereichen, und dafür setzen sie sich alle ein.
Die ASF ist damit der Ort, an dem frauenpolitische Zielvorstellungen, Positionen und Programme der SPD vorgedacht und vorformuliert werden. Das bedeutet, dass das Programm der ASF nicht immer in allen Teilen identisch ist mit dem, was die SPD will. Oft werden ihre Ideen zeitversetzt "offizielle" SPD-Politik.
Wenn Sie mehr über uns wissen wollen: Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an asf@bayernspd.de oder rufen Sie an: montags unter 089/23171133
Auch wenn Sie (noch) nicht Mitglied der SPD sind oder es (noch) nicht werden wollen, sind Sie bei uns willkommen!